26. Februar 2020

Sehnsucht

So sieht mein Glück aus. Den ganzen Tag auf der Terrasse vom Hotel Parco dei Principi das Design von Gio Ponti und das Meer genießen. Das wärs.



21. Februar 2020

Inflatable Leather

Der in Japan geborene Satomi Minoshima hat in Eindhoven studiert und sich den alten Trend der aufblasbaren Kunststoffmöbel wieder vorgenommen. Indem er das Plastik durch Leder ersetzt, gibt er seinen Entwürfen eine neue Wertigkeit und eine längere Lebensdauer. Dadurch tarnen sich Couch, Hocker und Ottoman seiner Serie Inflatable Leather gekonnt zwischen anderen Polstermöbeln und lassen sich in kürzester Zeit auf das Format einer Flunder reduzieren. Das macht man zwar nie, weil aufblasen ist auch Arbeit, aber die Idee ist nett.



19. Februar 2020

Vöslauer: another lost project

Ich vergesse doch immer wieder, wirklich gute Werbefilmrojekte von uns in die Mayalade zu packen.
Wahrscheinlich, weil nach dem Hyperstress, der bei der Produktion herrscht, nach dem Dreh alles schlagartig unwichtig wird und die Konzentration auf das Nächste wichtiger ist.
Dabei sind solche Aufgaben, wie dieser Vöslauer Spot von 2017 mit Lilly James als Darstellerin inzwischen selten:
mega Liftbau im Studio, große Lichtoper, famous Regisseur (Anthony Mandler), Designanspruch und vernünftiges Budget!
Planung und Realisation waren ziemlich deckungsgleich, ohne Reinrederei, das ist rar.


Rendering aussen
Rendering innen
Studiobau aussen
Studiobau Detail gemalter Marmor
Studiobau innen
Lilly James
and action
and action
Pause

18. Februar 2020

Charming Glücksbringer

Dieser kleine Läusekamm, ein Bettelarmbandanhänger, ist mein aktueller Talisman.









17. Februar 2020

Stockholm Furniture Fair

Diese Neuvorstellungen auf der Stockholm Furniture Fair finde ich gut:




Doppelschleife des Tupla-Wandhakens von Artek


10. Februar 2020

Herbert Brandl

Ich habe die Herbert Brandl Ausstellung
"Exposed to Painting. Die letzten zwanzig Jahre" im 21er Haus besucht.
Neben den mächtigen, prunkvollen, leuchtenden Bildern haben mir auch die neuen Bronzefiguren und das Interview gefallen, in dem Brandl auf die Frage, warum er so gerne
großformtig malt, antwortet: "da kann ich besser rumsauen". 
Natürlich erläutert er dann, dass seine Malerei weder Sauerei noch zufällige Farbschüttung ist, sondern komponierte Arbeit mit Struktur und Können. Bien-sûr!
Ich frage mich, wie man das nicht sehen kann.
Die außergewöhnlichen Bilder, die romantisch, theatralisch und abstrakt zugleich sind, haben mir immer gefallen. Auch wenn es oft heißt, das sei schon fast Kitsch. Aber eben nur fast.

abstrakt

romantisch

fast kitschig


Auch das kuratorische Konzept, die Bilder mit Zitaten aus Christoph Ransmayr's "die letzte Welt" zu ergänzen, finde ich gelungen. 
Einzig die Farbwiedergabe im Katalog ist nicht ganz optimal, das ist bei diesem Farbleuchten besonders schwierig und, wie so oft, gibt es keine Postkartenedition, was ich immer sehr bedaure. Drei, vier Motive wenigstens, das wär schön.

4. Februar 2020

Inspiration: alte Technik

Solche inspirierenden, alten Flecht-bzw. Konstruktionsmethoden aus Weidenruten kann man im
Salzburger Freilichtmuseum in Großgmain bestaunen. Immer ein Besuch wert!


ästhetisches Prinzip: Zufall

Josef Frank war einer der interessantesten österreichischen Architekten der Zwischenkriegszeit. Hierzulande ist der Architekt und Designer, der 1933 nach Schweden emigrierte, in erster Linie für seine Stoffentwürfe, die Svenskt Tenn bis heute produziert, bekannt.
Wenig Aufmerksamkeit erhält er immer noch für seine Architektur, obwohl er in Österreich in der Zwischenkriegszeit soziale Wohnbauten und Villen errichtete, unter anderem das Haus Beer, das neben dem Haus Moller von Adolf Loos als einer der bedeutendsten privaten Wohnbauten der 1920er Jahre gilt. Außerdem leitete Josef Frank 1932 die Errichtung der berühmten Wiener Werkbundsiedlung und formulierte, eine ästhetische Doktrin, die mir aus dem Herzen spricht:



2. Februar 2020

Stil

Guter Stil ist keine Frage der Kleidung, die passende Fassadenfarbe zum Auto reicht.