4. Dezember 2015

Kate Moss darf das

Beim Frisör natürlichTratsch gelesen. Und erfahren, dass Kate Moss - Kultmodel und Stilikone - ihren ersten Interiordesign Job gemacht hat. Aha. Kate Moss kann natürlich machen was sie will, und sie will das offenbar, denn nötig hat sie das ja nicht, aber es ist erstens ziemlich protzig geworden und zweitens symptomatisch für das Ansehen dieser Tätigkeit. 
Es ist schon lange so, dass Einrichten/Design ein Parkplatz für berühmte, reiche Frauen/Töchter ist. Wie auch Schmuckmachen, bei Christies arbeiten und Shiatsu lernen, aber hier sind sich alle einig, dass es nur gutgehen kann, wenn Frau Moss, die sich so gut anziehen kann, mit einem unlimitierten Budget (Auftraggeber ist die Hoteldesigngruppe YOO, Philipp Starck ist Mitbesitzer) loslegen kann. 
Aber es ging doch schief. Nicht stilistisch, gewissen Leuten gefällt das schon, die Vermarktung bzw. der eigene Anspruch ist aber reparaturbedürftig. Frau Moss erzählt nämlich, sie habe den Job gemacht, um ihre Liebe zur englischen Landschaft auszudrücken. Das "Country" wollte sie in in den Wohnraum integrieren. 
Okay, das geht mit verspiegelten Bettrahmen, goldenen Sofas und Veloursteppichen super!

Viel Natur...
Countrystyle à la Moss

Auch rasend originell, dieses Zimmer 



Aber Kate Moss macht eine gute Figur (haha, immer diese Wortspiele), alles ist very Moss, heißt es. Egal, ich liebe sie, als Model, und sie darf das.