Josef Frank war einer der interessantesten österreichischen Architekten
der Zwischenkriegszeit. Hierzulande ist der Architekt und Designer, der 1933
nach Schweden emigrierte, in erster Linie für seine Stoffentwürfe, die Svenskt Tenn bis heute produziert, bekannt.
Wenig Aufmerksamkeit erhält er immer noch für seine Architektur, obwohl er in Österreich in der
Zwischenkriegszeit soziale Wohnbauten und Villen errichtete, unter
anderem das Haus Beer, das neben dem Haus Moller von Adolf Loos als
einer der bedeutendsten privaten Wohnbauten der 1920er Jahre gilt.
Außerdem leitete Josef Frank 1932 die Errichtung der berühmten Wiener
Werkbundsiedlung und formulierte, eine ästhetische Doktrin, die mir aus dem Herzen spricht: